Psychotherapie

Lernen Sie mich schon vorab etwas kennen im folgenden Interview:

„Sich selbst wieder näherkommen“

Ein Gespräch mit Mag. Christoph Kovacic über Psychotherapie, Hypnose und das Wesentliche in der therapeutischen Arbeit

Interviewer:

Herr Mag. Kovacic, Sie bieten in Ihrer Praxis in Groß-Enzersdorf psychodynamisch-analytische Psychotherapie in Kombination mit Hypnose an. Was hat Sie gerade zu dieser Kombination geführt?

Mag. Christoph Kovacic:

Mich hat schon früh interessiert, wie unbewusste Prozesse unsere Gedanken, Gefühle und unser Verhalten prägen. Die psychodynamisch-analytische Richtung bietet hier einen tiefen, sehr differenzierten Zugang zur inneren Welt des Menschen. Sie ermöglicht es, alte Beziehungsmuster und innere Konflikte zu erkennen – nicht nur auf der Oberfläche, sondern dort, wo sie entstanden sind.

Die Hypnose ergänzt das wunderbar, weil sie einen Zugang zu tieferen Bewusstseinsebenen schafft, auf denen wir oft viel direkter mit inneren Bildern, Körperempfindungen oder abgespeicherten Erfahrungen arbeiten können. Sie hilft, dort Ressourcen zu aktivieren, wo der Verstand manchmal nicht weiterkommt.

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Interviewer:

Was sind für Sie die größten Stärken dieser Methode?

Mag. Christoph Kovacic:

Ihre Tiefe und gleichzeitig ihre Sanftheit. In der Hypnose geht es nicht um Show oder Kontrollverlust – ganz im Gegenteil: Es ist ein Zustand fokussierter Aufmerksamkeit, in dem der Mensch ganz bei sich sein kann. Die Kombination mit psychodynamischem Denken erlaubt es, diese Erfahrungen gut zu integrieren – nicht nur als einmaliges Erleben, sondern als nachhaltige Veränderung.

Es ist oft berührend zu sehen, wie sich durch die therapeutische Beziehung und diese tiefe Arbeit innere Räume öffnen – für Selbstmitgefühl, für neue Entscheidungen, für Heilung.

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Interviewer:

Was sind die Schwerpunkte Ihrer Arbeit?

Mag. Christoph Kovacic:

Ich begleite Menschen in sehr unterschiedlichen Lebensphasen – von Jugendlichen bis ins hohe Erwachsenenalter. Häufig arbeite ich mit Klient:innen, die unter Angstzuständen, Panikattacken, Depressionen oder psychosomatischen Beschwerden leiden. Auch Traumafolgestörungen, chronischer Stress, Selbstwertthemen oder belastende Beziehungsmuster gehören zu meinen Schwerpunkten.

Ein weiterer Bereich ist die Paartherapie, bei der ich mit beiden Partnern an unbewussten Dynamiken arbeite – nicht als Schiedsrichter, sondern als jemand, der beide in ihrer Entwicklung unterstützt.

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Interviewer:

Was erwartet Menschen, die zu Ihnen in Therapie kommen?

Mag. Christoph Kovacic:

Zunächst einmal: ein Ort, an dem man einfach da sein darf. Ohne Maske, ohne Erwartungen, ohne Funktionieren-Müssen. Ich arbeite sehr beziehungsorientiert – das heißt, im Zentrum steht die therapeutische Beziehung als Raum für Veränderung.

In der gemeinsamen Arbeit entwickeln wir ein tiefes Verständnis für das, was Symptome „sagen wollen“ – also wofür sie stehen, wogegen sie schützen oder was sie ausdrücken. Dadurch entstehen neue Wege.

Gleichzeitig ist meine Praxis ein Ort, an dem es auch um Stärkung geht – um innere Bilder, Ressourcen, um das Wiederfinden von Lebensfreude und innerer Ruhe.

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Interviewer:

Was macht Ihre Praxis zu einem „Wohlfühlort“?

Mag. Christoph Kovacic:

Es ist mir wichtig, dass sich Menschen bei mir wirklich willkommen fühlen – unabhängig davon, wie es ihnen gerade geht. Die Praxis ist ruhig, klar strukturiert und gleichzeitig warm – ein Ort, an dem man durchatmen kann. Viele Klient:innen sagen, sie spüren schon beim Hereinkommen: Hier darf ich einfach ich sein. Und genau das ist, glaube ich, der Anfang jeder guten Therapie. Ich freue mich besonders darüber die Ordinationsräumlichkeiten mit dem renommierten und sehr anerkannten Haut&Allergieexperten Primarius Dr.med.univ. Daniel Blagojevic zu teilen, der sich diese Grundsätze als Basis für seine Arbeit zu Herzen nimmt. Tatsächlich ist ja die Psychosomatik der Schmelztiegel von körperlichen Befindlichkeiten und unserer (unbewussten) Gefühlswelt.

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Interviewer:

Was möchten Sie Menschen mitgeben, die überlegen, sich auf eine Therapie einzulassen?

Mag. Christoph Kovacic:

Der Schritt, sich Unterstützung zu holen, ist kein Zeichen von Schwäche – im Gegenteil: Er zeugt von Mut. Therapie ist keine schnelle Reparatur, sondern ein Weg. Ein Weg zu sich selbst, zu mehr innerer Freiheit und zu echter Verbindung – mit sich und anderen. Ich begleite Menschen auf diesem Weg mit Klarheit, Kompetenz, Respekt und natürlich viel Herz.